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Die Isländerin Hildur Gudnadottir schrieb die Musik zu „Joker“ und „Tschernobyl“ und wurde für einen Oscar nominiert: Was wissen wir über sie

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Hildur Gudnadottir

In diesem Jahr wurde der Film "Joker" (Joker) zum Rekordhalter für die Anzahl der Nominierungen für den Oscar 2020, der an diesem Sonntag in Los Angeles stattfindet. Einer von 11 potenziellen Preisen für den Film könnte an die 37-jährige Hildur Gudnadottir gehen, die Komponistin und Cellistin, die den Joker-Soundtrack geschrieben hat. Hildur selbst strebt nicht nach Weltruhm, führt ein ruhiges Leben und sammelt leise Preise im Sparschwein – im Moment gibt es bereits Statuetten mit Grammy, Emmy, Golden Globe, BAFTA und einem Preis der Filmfestspiele von Venedig. allforwomen.inform.click lädt Sie ein, Hildur Gudnadottir besser kennenzulernen.

Kindheit

Hildur Gudnadottir wurde am 4. September 1982 in Reykjavik, Island, geboren. Die Zukunft des Mädchens war vorprogrammiert, denn sie wuchs in einer musikalischen Familie auf: Ihre Mutter Ingveldur war Opernsängerin, ihr Vater Gudni Farnsson Komponist und Klarinettist. Von frühester Kindheit an haben die Eltern Hildur und ihrem jüngeren Bruder Thoraridn (seit 2008 ist er Leadsänger der Rockband Agent Fresco) die Liebe zur Musik beigebracht.

Noch während der Schulzeit begann Hildur mit dem Cellospiel (Hildurs Mutter verkaufte ihr Auto, um das erste Musikinstrument ihrer Tochter zu kaufen) und erhielt dann ihre erste musikalische Ausbildung an der Musikakademie ihrer Heimatstadt. Im Alter von 10 Jahren spielte Hildur zusammen mit ihrer Mutter ihr erstes professionelles Konzert – der Auftritt fand in einem Restaurant statt.

Das Spielen eines Musikinstruments und der klassischen Musik faszinierte die junge Gudnadottir so sehr, dass sie dabei nicht aufhörte und einen Kurs an der isländischen Akademie der Künste belegte.

Übrigens ist Gudnadottir davon überzeugt, dass die Herkunft ihre Herangehensweise an Kreativität und ihren Performance-Stil stark beeinflusst hat:

Hildur Gudnadottir

Umzug nach Deutschland und die ersten Schritte zum Erfolg

Nach Abschluss seines Studiums zu Hause, voller kreativer Pläne, beschließt Hildur, nach Deutschland zu ziehen. Hier tritt sie in die Berliner Universität der Künste ein, wo sie mehrere Jahre studiert. Während der Studienjahre in Berlin pflegte das Mädchen engen Kontakt zu ihren Landsleuten und arbeitete mit den isländischen Musikgruppen Múm, Throbbing Gristle, Pan Sonic, Hauschka, The Knife und vielen anderen zusammen. In diesem Moment überdachte Hildur ihre Einstellung zur klassischen Musik.

Gudnadottir teilte dies in einem Interview mit The Guardian mit.

Die Isländerin Hildur Gudnadottir schrieb die Musik zu „Joker“ und „Tschernobyl“ und wurde für einen Oscar nominiert: Was wissen wir über sie

Anfang der 2000er Jahre begann Hildur ihren Erfolgsweg: 2005 gründete sie zusammen mit der Gruppe Mr. Schmuck’s Farm veröffentlichte die EP Good Sound und im folgenden Jahr nahmen sie ihre erste Solo-Compilation Mount A auf, allerdings unter dem Pseudonym Lost in Hildurness.

Im Allgemeinen erwies sich 2006 für Hildur als sehr fruchtbar: Sie begann mit so berühmten Musikern wie Ben Frost, Nico Muhly und Johan Johannsson zusammenzuarbeiten.

Tätigkeit als Filmkomponist

2011 versuchte sich Hildur Gudnadottir erstmals als Filmkomponistin – sie schreibt Musik für den Horrorfilm The Bleeding House. Das Debüt erwies sich als erfolgreich: Danach schreibt Hildur Musik für die Filme „Hostages” und „The Oath” und nimmt auch seine Parts auf dem Cello für die Filme „The Revenant”, „Arrival” und viele andere auf. Parallel zu seiner Arbeit an Spielfilmen schreibt Hildur auch Musik für Dokumentarfilme und schafft es, Soloalben zu veröffentlichen.

2018 schrieb Hildur Gudnadottir die Musik für den Film mit einer biblischen Geschichte „Mary Magdalene” (Mary Magdalene), in dem Joaquin Phoenix die Hauptrolle spielte. Es war eines von Gudnadottirs ersten großen Werken, für das sie bei den jährlichen Asia Pacific Film Awards ausgezeichnet wurde.

Die Isländerin Hildur Gudnadottir schrieb die Musik zu „Joker“ und „Tschernobyl“ und wurde für einen Oscar nominiert: Was wissen wir über sie

"Tschernobyl" und "Joker"

2019 ist für Hildur ein wirklich bedeutendes Jahr geworden. Zunächst fungierte Gudnadottir als Komponist für die beliebte HBO-Miniserie Tschernobyl. Diese Zusammenarbeit wurde von der American Television Academy hoch gelobt, was dazu führte, dass Hildur einen Emmy für ihre Musikpartitur für eine Folge der Show mit dem Titel „Please Remain Calm” erhielt.

Für ihre Arbeit an Tschernobyl erhielt Gudnadottir außerdem einen Grammy Award für die beste Originalmusik, die für die visuelle Darbietung aufgenommen wurde.

– Hildur erzählte von der Arbeit am Soundtrack für Tschernobyl.

2019 fand auch die Premiere des Superheldenfilms Joker mit Joaquin Phoenix statt, für den Gudnadottir das Titelthema Call Me Joker und mehrere andere Kompositionen schrieb, die die Stimmung der Hauptfigur perfekt widerspiegeln.

In einem Interview erzählte Gudnadottir, woher sie ihre Inspiration bei der Arbeit am Joker erhielt:

Die Isländerin Hildur Gudnadottir schrieb die Musik zu „Joker“ und „Tschernobyl“ und wurde für einen Oscar nominiert: Was wissen wir über sie

Für The Joker hat Hildur bereits drei renommierte Filmpreise gewonnen: Ihre Arbeit wurde bei den 76. Internationalen Filmfestspielen von Venedig, dem Golden Globe und dem BAFTA Award gewürdigt.

Gudnadottir hat es sogar geschafft, Geschichte zu schreiben: Als erste Komponistin in der Geschichte der Golden Globes gewann sie den Preis für die beste Musik in einem Film. Viele Fans sind überzeugt, dass sich Hildurs Preisschatz schon bald wieder füllen wird, denn sie zählt zu den Favoriten für den kommenden Oscar 2020.

Trotz der Tatsache, dass Hildur in kurzer Zeit zum Liebling der Hollywood-Regisseure wurde, die davon träumen, mit ihr zusammenzuarbeiten, lebt sie weiterhin in Berlin und führt ihren gewohnten, gemäßigten Lebensstil. Gleichzeitig stellt Gudnadottir klar, dass er aufhören kann, Musik für Filme zu schreiben, wenn er plötzlich das Interesse daran verliert:

Die Isländerin Hildur Gudnadottir schrieb die Musik zu „Joker“ und „Tschernobyl“ und wurde für einen Oscar nominiert: Was wissen wir über sie

Hildur Gudnadottir mit Ehemann Sam Slater

Privatleben

Hildur Gudnadottir macht lieber keine Werbung für sein Privatleben. Aus den seltenen Gesprächen der Cellistin mit der Presse ist bekannt, dass sie verheiratet ist, einen Sohn hat und mit ihrer Familie in Berlin lebt. Gudnadottirs Frau heißt Sam Slater, er arbeitet als Musikproduzent.

Hildur hat auch eine sehr enge Beziehung zu ihrem Bruder – sie sind immer in Kontakt und arbeiten oft gemeinsam im Studio an den nächsten musikalischen Projekten.

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Hildur Gudnadottir mit Ehemann Sam Slater

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Hildur Gudnadottir mit Kollegen

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Hildur Gudnadottir mit Ehemann Sam Slater

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