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Romy Schneider: Ein trauriges Ende einer glücklichen Geschichte

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Zu Ehren des Geburtstags der Schauspielerin erinnerte allforwomen.inform.click an die Fakten ihrer Biografie

Ihre erste Rolle erhielt die Schauspielerin österreichischer Herkunft bereits im Alter von 17 Jahren. Für viele Jahre wurde Prinzessin Sisi zum Spiegelbild des jungen Leinwandstars – andere Rollen waren ihr im Nachkriegsdeutschland nicht mehr anzubieten. Schneider versuchte, von der Darstellung naiver, sympathischer Charaktere wegzukommen, aber die Genesungszeit von Verletzungen diktierte seine Bedingungen. Die deutsche Filmindustrie der 1950er Jahre wurde vom Genre Heimatfilm dominiert, einem einzigartigen Produkt der Nachkriegsmentalität, angesiedelt in sentimentalen und idealisierten ländlichen Umgebungen, basierend auf vorhersehbaren Handlungen und vereinfachenden Moralvorstellungen. „Ja, ich habe diese Rolle damals geliebt”, bemerkte Schneider, „ich war nicht nur vor der Kamera eine Prinzessin. Ich war schon immer eine Prinzessin. Aber eines Tages wollte ich einfach keine Prinzessin mehr sein.”

Romy Schneider: Ein trauriges Ende einer glücklichen Geschichte

Neuer Karriereweg

1959 gaben Romy Schneider und Alain Delon ihre Verlobung bekannt. Schneider floh aus Berlin ins schillernde Paris, um mit ihrem französischen Liebhaber und Schauspielkollegen Alain Delon zusammen zu sein, was einen nationalen Skandal auslöste. „Ich habe versucht, aus dieser Zwangsjacke, aus dieser kleinen engen Welt auszubrechen. Ich wollte weg von der Routine, die ich in Deutschland hatte. Paris wurde zu einer neuen Welt, zu einem neuen Leben. Ich brauchte diese Freiheit, und ich habe sie maximal genutzt”, gab Romi zu. Paris wurde Schneiders künstlerische „Basis” – sie wurde zur Muse der großen Regisseure der Zeit, darunter Lucino Visconti, Orson Welles, Otto Preminger und Claude Saute. Romi warf das Image eines kleinen naiven Mädchens komplett ab und übernahm komplexe, sexy und provokative Rollen.

Metamorphosen

Filmkritiker und Cineasten sind bis heute von Schneiders künstlerischer Wandlung fasziniert. Die Filme, in denen sie in Frankreich mitspielte, waren anders als in Deutschland. „Ihre Wandlungsfähigkeit muss man bewundern”, sagte Filmkritiker Martin Hamdorf. Aber um den Wandel zu vollziehen, war es wichtig, Deutschland zu verlassen und Teil einer anderen Filmtradition zu werden. „Ich glaube nicht, dass sie in Deutschland eine Chance gehabt hätte, sich weiterzuentwickeln”, sagte Hamdorf, „die Landschaft des deutschen Kinos war damals einfach traurig und trist.” Schneider erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter einen französischen Filmpreis der Akademie und 1977 einen deutschen Filmpreis.

Romy Schneider: Ein trauriges Ende einer glücklichen Geschichte

Stürmisches Privatleben

Schneider trat in den 70er Jahren am häufigsten in französischen Filmen auf, aber der langfristige Erfolg der Schauspielerin auf der Leinwand war aufgrund der Ereignisse ihres Privatlebens unmöglich. Nachdem sie von Alain Delon verlassen wurde, heiratete sie den deutschen Regisseur Harry Meyen. Meyen beging Selbstmord und ihr Sohn starb 1981 bei einem Unfall. Schneider wurde zunehmend abhängig von Alkohol und Beruhigungsmitteln. Laut ihren Biographen war sie hin- und hergerissen zwischen Ruhm, dem Wunsch nach Erfolg und dem Wunsch nach einem normalen Leben.

Romy Schneider wurde am 29. Mai 1982 im Alter von 43 Jahren tot in ihrer Pariser Wohnung aufgefunden. Es wurde vermutet, dass sie sich umgebracht hat, indem sie einen tödlichen Cocktail aus Alkohol und Schlaftabletten genommen hat. Es wurde jedoch keine Autopsie durchgeführt. Schneider wurde an Herzversagen für tot erklärt.

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