...
Все для WEB и WordPress
WEB и WordPress новости, темы, плагины

Film der Woche: Nightmare Alley

3

Albtraumgasse. Trotz des Titels ist der Film definitiv nicht als Horrorfilm einzustufen. Wer also keine „Horrorfilme” mag, muss sich nicht scheuen und kann sich gerne die Premiere anschauen. Regie bei „The Alley of Nightmares” führte der berühmte Mexikaner Guillermo del Toro, den der Durchschnittszuschauer natürlich noch aus dem Oscar-prämierten „The Shape of Water” kennt. Die Hauptrollen in seinem neuen Werk spielten Bradley Cooper, hübscher nach der Geburt von Rooney Mara, die schwindelerregende Femme Fatale Cate Blanchett, Toni Collet und Willem Dafoe. Für nur eine so seltene Konstellation von Hollywood-Prominenten an einem Set verdient Nightmare Alley Aufmerksamkeit. Es ist merkwürdig, dass Leonardo DiCaprio ursprünglich die Hauptrolle beanspruchte.

Der Film der Woche ist eine Adaption des gleichnamigen Romans des amerikanischen Schriftstellers William Linzi Gresham. Es wurde erstmals 1946 veröffentlicht und 1947 verfilmt. Die Drehbuchautoren der ersten Verfilmung gestalteten das Ende weicher und optimistischer als im Buch. Später wird diese Verfilmung von Nightmare Alley als Filmklassiker bezeichnet. Guillermo del Toro hingegen fügte dem Drehbuch mehr Gewaltmomente hinzu, weshalb das Tape ein R-Rating erhielt.Überhaupt wurde die Neuverfilmung von Nightmare Alley von Guillermo del Toro so adaptiert, dass man kaum von einem sprechen kann Remake des Films von 1947.

Film der Woche: Nightmare Alley

Die Handlung entsteht 1939 irgendwo im amerikanischen Outback. Der Zuschauer sieht, wie der Held von Bradley Cooper – Stanton Carlisle – eine bestimmte Leiche über den Boden zieht und mit ihm das Haus niederbrennt. Dann steigt der Mann in den Bus und zieht in eine andere Stadt. Hier schließt er sich einem Wanderzirkus an und beginnt hier als Hilfsarbeiter zu arbeiten. Nachdem Stan die Mitglieder der Leiche kennengelernt hat, kommt er der Scharlatan-Wahrsagerin Zina nahe und findet langsam die Geheimnisse heraus, wie sie die Menge von ihrem alkoholkranken Ehemann Pete betrügt. Pete bringt Stan alles mit Inspiration bei, aber seine Hauptgeheimnisse werden in einem Tagebuch aufbewahrt, zu dem Stan keinen Zugang hat. Dann beschließt der Held von Bradley Cooper, die Flasche Alkohol, auf die Pete so angewiesen ist, durch ein tödliches Getränk mit Methanol zu ersetzen. Also stirbt Pete und Stan bekommt endlich sein Tagebuch. Mit seiner Hilfe den Mentalismus bis zur Perfektion gemeistert, Stan beschließt, eine Solokarriere zu starten. Er verlässt den Wanderzirkus und zieht mit der Schönheit Molly (Rooney Mara) nach New York, die mit ihren Elektrotricks das Publikum in ihren Bann zieht.

Film der Woche: Nightmare Alley

In New York tritt das Paar mit spektakulären Hellseher-Nummern auf. Mit dem sogenannten Cold Reading und einem System verbaler Zeichen erzeugen Stan und Molly vor dem Betrachter eine Illusion von Mystik. Jetzt verdienen die Helden gutes Geld, kleiden sich schön und leben in Luxushotels.

Film der Woche: Nightmare Alley

Doch als eines Tages die Heldin von Cate Blanchett, die tödliche Psychotherapeutin Ritter, zu ihrer Show kommt, erkennt Stan, dass er, wenn er Hand in Hand mit ihr arbeitet, beispiellose Höhen in seinem Handwerk erreichen kann. Unnötig zu erwähnen, dass das Finale des Tapes unerwartet und niederschmetternd sein wird.

Film der Woche: Nightmare Alley

Wie wir am Anfang des Artikels erwähnt haben, gehört der Film nicht zum Horror-Genre. Keine Mystik, keine Monster, keine Flüche – hier findest du nichts Übernatürliches. Aber Albträume gibt es noch genug. Und vor allem sind die Handlungen und bewussten Lebensentscheidungen einiger Helden ein Albtraum. Um den Grund für diese Handlungen, den Grund für eine solche Wahl zu verstehen, muss der Betrachter die Schlüssel zu der Tür aufheben, hinter der die Antworten von selbst stehen. Der Stil von Nightmare Alley ist sehr facettenreich. Es ist dunkel und hell zugleich. 150 Minuten Laufzeit und keine Stempel, keine Vorhersehbarkeit. Irgendwann scheint die Handlung eingefroren zu sein und sich nirgendwohin zu bewegen. Plötzlich eine scharfe Wendung, Überraschung, dann Schock, Szenenwechsel, neue Helden.

Film der Woche: Nightmare Alley

Nightmare Alley ist einerseits ein Film über einen brillant selbstbewussten Aufstieg vom obdachlosen Bettler zum Maestro umgeben von stilvollem Barock. Andererseits geht es in Guillermo del Toros neuer Arbeit um den schmalen Grat zwischen Kreativität, dem Leben eines Künstlers, Künstlers, seinem Flirt mit der Öffentlichkeit und der moralischen Verantwortung ihr gegenüber. Nachdem Sie den Publikumsliebling gespielt haben, ist es schließlich so einfach, an Ihre Superkräfte zu glauben und, nachdem Sie Ihre Wachsamkeit verloren haben, nicht nur Ihr Leben, sondern auch das Leben Ihrer Lieben aufs Spiel zu setzen. Der Protagonist überschreitet diese Eigenschaft leicht, ohne Angst und nachfolgendes Bedauern. Es scheint, wenn das Schicksal ihm eine zweite Chance gegeben hätte, hätte er dasselbe getan.

Nightmare Alley wird bereits als das pessimistischste Werk von Guillermo del Toro bezeichnet. Dabei bleibt er wie immer unverändert bei seinem Credo – Monster zu Menschen und Menschen zu Monstern zu machen. Und die Kulissen und Kostüme in Nightmare Alley scheinen nur geschaffen zu sein, um es für den Zuschauer interessanter zu machen, diesem wichtigen Subtext auf den Grund zu gehen.

Und wenn man von Nightmare Alley spricht, kann man natürlich die erstaunliche Arbeit des Kameramanns Dan Laustsen nicht übersehen, der bereits so erfolgreiche Filme wie The Shape of Water und die dritte Folge von John Wick sowie das Team hat, das es gemacht hat auf dem Licht. Ihnen ist es zu verdanken, dass wir die Ästhetik des Neo-Noir erhalten. Die Szene im halbdunklen Büro, wenn das Licht auf die Gesichter der Charaktere fällt und man durch die riesigen Fenster den fallenden Schnee sehen kann – das ist sehr, sehr talentiert.

Film der Woche: Nightmare Alley

Seltsamerweise gibt es eine Schwarz-Weiß-Version von Nightmare Alley von Guillermo del Toro. Wir hoffen, dass der Regisseur ihn eines Tages dem Publikum präsentiert, aber jetzt genießen wir den Film, wenn auch in einer dunkel gedämpften, aber immer noch Farbe.

Diese Website verwendet Cookies, um Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir gehen davon aus, dass Sie damit einverstanden sind, Sie können sich jedoch abmelden, wenn Sie möchten. Annehmen Weiterlesen